Die Problematik

 

Das Gäbelbachtal mit dem «Chliforst Nord» ist ein malerischer Naherholungsraum auf dem Gemeindeboden der Stadt Bern. In diesem ökologisch und landschaftlich wertvollen Gebiet mit mäandrierendem Bach, Hecken, Wäldern und kleinflächigen Feldern findet sich eine bemerkenswerte Artenvielfalt mit seltenen gefährdeten Tieren und Pflanzen.
Doch diese einzigartige grüne Lunge steht in Gefahr! Denn abseits von Industriegebiet, Autobahnanschluss und ausgebautem Strassennetz plant die BLS AG (vormals Bern-Lötschberg-Simplon-Bahn) eine riesige Bahn-Werkstätte zur Reinigung ihrer Züge mit 24 Stunden-Schichtbetrieb.
Für diesen regelrechten Grossklotz sollen weit über 150’000 Quadratmeter artenreiches Wald- und Wiesenland geopfert werden – eine Fläche von zwölf Fussballfeldern!

Unser Projekt

Die Fondation Franz Weber (FFW) kämpft gegen industrielle Grossprojekte auf der grünen Wiese. Auch dann, wenn sie mit dem Mäntelchen des «öffentlichen Verkehrs» begrünt sind – wie im aktuellen Fall, wo die BLS mitten in der Naturlandschaft «Chliforst Nord» eine riesige Reinigungsanlage für Züge bauen will. Idyllische Landschaften wie die des «Chliforst Nord» gibt es im Mittelland nicht mehr viele. Daher wehrt sich die FFW vehement gegen die angekündigte Zerstörung dieses Naherholungsraums.

Auch das Amt für Gemeinden und Raumordnung des Kantons Bern (AGR) bewertet den «Chliforst Nord» für den Bau des gewaltigen Industriekomplexes als negativ. Denn der geplante Standort liegt in einer «Insellage». Das heisst, er schliesst nicht an eine Bau- oder Industriezone an. Die geplante Anlage ist gemäss AGR daher unzulässig und verstösst gegen das bestehende eidgenössische Raumplanungsgesetz.

Die Fondation Franz Weber wird sich gegen den von der BLS geplanten «Grossklotz im Chliforst» zur Wehr setzen: Auf politischem Weg oder auch mit juristischen Mitteln. Nötigenfalls bis vor Bundesgericht.

Weitere Informationen:

Unsere Ziele

  • Keine industriellen Bauprojekte auf der grünen Wiese
  • Naturlandschaften vor der Verschandelung und Zerstörung bewahren
  • Lebensräume, Tiere und Pflanzen schützen wo sie sind
  • Naherholungsräume im Grünen erhalten

Zahlen und Fakten

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0 Quadratmeter
Wald- und Wiesenland sollen geopfert werden
0 An- und Wegfahrten
täglich durch mindestens 150 Mitarbeitende
0 Stunden
lärmigen Tag- und Nachtbetrieb an sieben Tagen pro Woche
0 Millionen
Steuergelder sollen mindestens für das unnötige Grossprojekt aufgewendet werden
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