März 2001

Von der Todesfalle zur Ruhezone: Col de l‘Escrinet

2001 erwirbt die Fondation Franz Weber die Passhöhe Col de l‘Escrinet im Ardèche-Gebiet, welche jedes Jahr von hunderttausenden von Zugvögeln überflogen wird, um der Zugvogeljagd Einhalt zu gebieten.

Jedes Jahr überfliegen hunderttausende Zugvögel den Col de l’Escrinet (Pass von Escrinet) in Südfrankreich. Die Jagd auf sie war lange Zeit legal und wurde mit buchstäblichem Feuereifer betrieben. Die Fondation Franz Weber wollte die für die Zugvögel katastrophale Situation beenden und erwarb die Passhöhe Col de l‘Escrinet im Ardèche-Gebiet im Jahr 2001.

Dort, wo früher die Jäger lauerten, um jedes fliegende Lebewesen abzuknallen, ist nun endlich Frieden eingekehrt. Die Wilderer mussten Ornithologen, Naturfreunden und Umweltschützern weichen. Heute werden die Zugvögel über dem Col de l‘Escrinet nicht mehr abgeschossen, sondern bewundert und gezählt.