UNESCO-Weltnaturerbestätten sind besonders wichtige Gebiete der Biodiversität und Artenvielfalt. Nach strengen Kriterien ausgewiesen, stellen sie ein globales Erbe dar, welches als von aussergewöhnlichem universellem Wert, einzigartig und unersetzlich anerkannt wird.
Wie überall können auch diese unersetzlichen Naturstätten von unvorhersehbaren natürlichen oder von Menschen verursachten Katastrophen (z. B. Waldbrände, plötzlicher Anstieg der Wilderei, Erdbeben, Ölpest) getroffen werden.
In Krisen- oder Notsituationen, welche sich oft ohne Vorwarnung ereignen, geht für die Organisation meist wertvolle Zeit der Intervention verloren. Die Unfähigkeit, bei Notfällen oder Umweltkatastrophen sofort zu reagieren, kann für die Artenvielfalt und Ökosysteme verheerende und irreversible Folgen haben.
Um auf drohende oder bereits eingetretene Umweltkatastrophen sofort, unbürokratisch und effizient reagieren zu können, haben das UNESCO Welterbezentrum und Fauna & Flora International (FFI) 2006 die Rapid Response Facility (RRF) ins Leben gerufen.
Die Fondation Franz Weber (FFW) ist seit 2013 eine wichtige Partnerin der Rapid Response Facility, indem sie wesentliche finanzielle Mittel zur Verfügung stellt und als Mitglied im Entscheidungsgremium auch das Wissen und die Erfahrung beisteuert, die für den Entscheidungsprozess und die strategische Ausrichtung des Fonds wesentlich sind.
Die RRF ist ein Notfallfonds, der in akuten Krisensituationen Zuschüsse für Schutzgebiete bereitstellt. Insbesondere werden Bemühungen zur Linderung von Katastrophensituationen, die Wildtiere in UNESCO-Weltnaturerbestätten betreffen, finanziert. Bei Notfällen wie Waldbränden, Ölkatastrophen oder Erdbeben können Soforthilfen von bis zu 40’000 US Dollar ausgeschüttet werden.
Indem sie den relevanten Akteuren ermöglicht, solche Notfälle ohne langwierige Bürokratie innerhalb von wenigen Tagen anzugehen, investiert die RRF ins langfristige Überleben einmaliger Naturstandorte und ihrer Artenvielfalt.
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