Durch geplante Windparks und Photovoltaik-Grossanlagen auf Hügel- und Bergflächen wird unsere Landschaft massiv verschandelt und Lebensräume werden zerstört.
Die Schweizer Landschaften sind weltweit einzigartig und die wertvollste Visitenkarte unseres Landes. Wenn wir unsere derzeit noch unberührten Hügel und Berge mit Solarmodulen überziehen, zerstören wir unwiederbringlich unser Erbe und unsere Identität. Windturbinen sind wahre Monster; bis zu 200 Meter hoch, sollen sie genau dort stehen, wo man sie am besten sieht: an exponierten, erhöhten Lagen inmitten der Natur. Dabei gilt die Schweiz als windarmes Land!
Hinzu kommen gigantische Mengen an Beton (graue Energie) und monströse neue Erschliessungsstrassen, welche die Landschaften und Naturlebensräume zusätzlich verschandeln.
Wind- und Solarparks in der freien Natur haben zudem verheerende Auswirkungen auf die Tierwelt: Hunderttausende Vögel und Fledermäuse sterben jährlich durch die riesigen Rotorblätter der Windturbinen. Lebensräume werden verändert und stark beeinträchtigt.
Durch die Klima- und Biodiversitätskrise sind wir dringender auf intakte natürliche Lebensräume angewiesen als auf den wenigen zusätzlichen Strom, den man auf Freiflächen in unberührten Landschaften in der Schweiz produzieren könnte.
Die Fondation Franz Weber und ihr Tochterverein Helvetia Nostra setzen sich aktiv für die Bewahrung unberührter Landschaften und intakter Bergkämme sowie die Einhaltung der Natur- und Landschaftsschutzvorschriften ein. Vor allem aber kämpfen wir auch an verschiedenen Fronten gegen neue geplante Windparks und Mega-Solarprojekte auf Kosten intakter Naturlandschaften.
Die FFW ist überzeugt, dass Solaranlagen in unberührten Berggebieten der falsche Weg sind. Das ungenützte Potenzial für die Produktion von nachhaltigem Solarstrom – ohne die Verschandelung von Naturlandschaften auf bereits versiegelten Flächen wie Dächern und Fassaden – ist mit 67 TWh höher als der Gesamtstrombedarf der Schweiz (2021: 58.1 TWh). Gleichzeitig ist das Potenzial für Energie aus Windkraft in der eher windarmen Schweiz mit 29.5 TWh relativ gering, vor allem wenn man bedenkt, wieviel Natur und Lebensräume für deren Bau zerstört werden würde.
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