Die Böller zum Nationalfeiertag oder zu Neujahr bedeuten nicht nur für viele Menschen Stress, sondern sie versetzen alljährlich Haus-, Nutz- und Wildtiere in Panik. Vor allem für Vögel, welche sich im Sommer in der Brutzeit befinden, sind die lärmigen Knaller besonders problematisch und lassen zahlreiche von ihnen infolge von Stress verenden. Auch die Silvesterknaller sind fatal: Durch den Lärm werden Wildtiere in ihrem Winterschlaf oder ihrer Winterruhe gestört, was ihren Tod bedeuten kann.
Des Weiteren werden Flora und Fauna verschmutzt; der durch pyrotechnische Mittel verursachte Feinstaub und giftige Substanzen wie Dioxine gelangen in die Luft und anschliessend in die Erde und ins Wasser. Ausserdem erhöhen Feuerwerksmittel, vor allem im Sommer, das Risiko für (Wald-) Brände.
Zudem birgt das Restmaterial von Feuerwerksgeschossen grosse Gefahren für Nutztiere auf den Weiden, Wildtiere in freier Natur, aber auch für Haustiere in Gärten und auf Strassen.
Die Volksinitiative «Für eine Einschränkung von Feuerwerk» wurde am Freitag 3.11.2023 mit 137’429 Unterschriften eingereicht.
Für die Fondation Franz Weber ist die Unterstützung dieser Initiative eine Herzensangelegenheit. Ihr Ziel ist es, die Belastung für Mensch, Tier und Umwelt zu reduzieren, damit Feuerwerke und ihre Folgen für alle verhältnismässig bleiben.
Dafür fordert die Initiative rechtliche Einschränkungen für private Feuerwerke, die Lärm erzeugen, weil die Appelle zur Mässigung einfach nichts bringen. Feuerwerke von überregionaler Bedeutung bleiben mit Bewilligung weiterhin möglich.
Während den Sammelaktionen auf der Strasse stiess man auf viel Verständnis aus der Bevölkerung. Nun gilt es in einer nächsten Phase, dieses Verständnis mit einer wirkungsvollen Kampagne auszuweiten, sodass am Schluss alle Grund zum Jubeln haben.
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