Tiere – sie umgeben uns täglich in fantastischer Vielfalt. Der heutige Welttiertag soll an die Schönheit und Unentbehrlichkeit dieser Geschöpfe erinnern. Seit ihrer Gründung 1975 kämpft die Fondation Franz Weber (FFW) für den Schutz der Tiere und ihrer Lebensräume, für weniger Tierleid und zur Bewahrung bedrohter Tierarten vor dem Aussterben. Auch dieses Jahr hat die FFW in ihrem Ringen für den Tier- und Artenschutz schon viel erreicht.
Montreux, 4. Oktober 2017 – Sei es für den Schutz von Robbenbabys in Kanada oder Afrikas Elefantenherden, sei es das Stierkampf-Verbot in Katalonien oder ein Gnadenhof für Pferde in Argentinien: Beharrlich kämpft die Fondation Franz Weber (FFW) weltweit, um Tieren eine Stimme zu geben und ihre Lebensräume zu bewahren.
Am 24. Juni 2017 hat die FFW die Beendigung des Stierkampfs auf den Balearen erreicht. Sie konnte in China zur raschen Schliessung einheimischer Elfenbeinmärkte beitragen. Gleichzeitig unternehmen die 29 Mitgliedstaaten der Koalition für den Afrikanischen Elefanten gut abgestimmte Schritte für den Elefantenschutz.
Dank der FFW-Kampagne «Schluss mit der Müllabfuhr mit Pferden» sind in zahlreichen Städten ganz Lateinamerikas bereits Tausende leidender Müllsammelpferde befreit worden. Ihre ehemaligen Halter haben jetzt Motorfahrzeuge. Und seit seiner Eröffnung hat unser Gnadenhof EQUIDAD in Argentinien schon über 200 solcher Pferde und andere Tiere aufgenommen, die zuvor ein Dasein voller Entbehrung und Ausbeutung fristen mussten.
Mehr noch: Aus der Erkenntnis, dass die Zoos der Gegenwart nicht mehr zeitgemäss sind, hat die FFW das Projekt ZOOXXI lanciert. Dieses steht für die Umwandlung von Infrastruktur und Ressourcen der heutigen Zoos in Dienstleistungszentren für Arterhaltung, Rehabilitation, Wissenschaft und Bildung. Das Projekt trägt bereits Früchte! So haben schon mehrere Zoos in Argentinien und Mexiko angekündigt, ihre Anlagen im Sinne von ZOOXXI umzugestalten.
In der Schweiz kämpft die FFW ebenfalls für Tierschutzanliegen, unter anderem im Kampf gegen das Pelztragen. Hierzulande gibt es zwar keine Pelzfarmen. Doch mit der Einfuhr von Tierpelzprodukten unterstützt auch die Schweiz indirekt die äusserst grausamen Produktionsmethoden anderswo.
Zudem engagiert sich die FFW an vorderster Front gegen das geplante «Ozeanium» in Basel. Das Projekt zum Bau eines riesigen Aquariums belastet die Umwelt und trägt mit Wildfängen zur Plünderung der Korallenriffe bei. Und den langen Weg vom Fang in freier Wildbahn bis zur Endstation Aquarium überleben 4 von 5 Fischen nicht. Aus diesen und vielen weiteren Gründen wäre der Bau eines «Ozeaniums» völlig unsinnig. Daher wehrt sich die FFW mit allen politischen Mitteln gegen das geplante «Ozeanium» in Basel.
Für die Fondation Franz Weber ist jeder Tag im Jahr ein «Welttiertag»!