30.08.2021
Anna Zangger

Die FFW fordert die UN auf, ehrgeizigere Ziele zur Rettung der globalen Biodiversität zu setzen

Die Mitgliedsländer des UN-Übereinkommens über die biologische Vielfalt (CBD) treffen sich derzeit vom 23. August bis zum 3. September, um über die Zukunft der stark bedrohten biologischen Vielfalt der Welt zu beraten. Ziel des Treffens ist es, konkrete Ziele für die Rettung von Wildtierarten festzulegen, die in einem noch nie dagewesenen Tempo verschwinden.

Mehrere Nichtregierungsorganisationen, darunter die Fondation Franz Weber (FFW), kritisieren den ersten Entwurf des Abkommens, weil dieser nicht weit genug geht. Insbesondere die Zielvorgabe für den Handel mit Wildtieren ist unzureichend, um die verheerenden Auswirkungen dieser Industrie zu bekämpfen – vor allem bezüglich der Risiken, die sie für die menschliche Gesundheit darstellt, wie die Covid-19-Pandemie gezeigt hat. Die FFW fordert daher wesentlich ehrgeizigere Ziele und hat eine geänderte Fassung des Rahmenentwurfs vorgeschlagen.

Die Verhandlungen werden virtuell weitergeführt und das Ergebnis wird erst nach der CBD-Vertragsstaatenkonferenz bekannt sein, die im Oktober in China (COP15), kurz vor der Klimakonferenz im November (COP26), stattfindet.

 

Für weitere Informationen:

26.8.2021 The Canary: UN told to get serious about wildlife trade risks in its plan for saving biodiversity

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