Die freilebenden Elefanten – und insbesondere die Afrikanischen Elefanten – sind akut in Gefahr! So kommt die grosse afrikanische Elefantenzählung von 2016 zum Schluss, dass innerhalb von sieben Jahren ein Drittel der Afrikanischen Elefanten ausgerottet wurden. Zu den grössten Gefahren für die Elefanten zählen:
Die Wilderei
Rund 30’000 Elefanten werden in Afrika wegen ihres Elfenbeins abgeschlachtet – Jahr für Jahr. Die Wilderei hat mittlerweile wieder das gleiche Ausmass wie vor 40 Jahren angenommen.
Der Verlust ihres Lebensraums
Die Menschen dringen immer weiter rücksichtslos in die unberührte Natur vor ohne dabei Schutzgebiete für die wildlebenden Tiere zu schaffen.
Der Handel mit lebenden Elefanten – insbesondere Elefantenbabys – für Zoos und Zirkusse auf der ganzen Welt
Seit 2012 sind in Hwange, Simbabwes grösstem Nationalpark, mehr als 80 Elefanten gefangen und durch die Regierung unter anderem an Zoos der ganzen Welt, insbesondere an China, verkauft worden. Einerseits sind die Bedingungen unter denen die Elefanten gefangen und transportiert werden grausam und andererseits können ihre natürlichen Bedürfnisse in Zoos und Zirkusbetrieben in keiner Weise befriedigt werden.
Wenn nichts gegen die Bedrohungen der sanften Riesen unternommen wird, besteht die Gefahr, dass die Afrikanischen Elefanten in weniger als zehn Jahren in freier Wildbahn ausgestorben sein werden!
Die Fondation Franz Weber kämpft seit über 40 Jahren aktiv und an vorderster Front für den Schutz und das Überleben des Afrikanischen Elefanten. Dies kann nur durch ein uneingeschränktes Handelsverbot von Elfenbein erreicht werden. Seit 1989 hat die FFW den Beobachtungsstatus bei der UNO-Konvention CITES (Übereinkommen zum internationalen Handel mit gefährdeten Arten freilebender Tiere und Pflanzen). Zudem unterstützt das Experten-Team der FFW die Koalition für den Afrikanischen Elefanten (AEC), welche 30 afrikanische Mitgliedstaaten mit dem Ziel, eine gesunde, lebensfähige Elefantenpopulation ohne Gefährdung durch den Elfenbeinhandel zu erreichen, vereint.
Mit dem Projekt «EleWatch» arbeitet die Fondation Franz Weber als Anreiz für die afrikanischen «Elefanten-Staaten» an einem Programm mit zur Wertsteigerung von lebenden Elefanten durch den Tourismus. Das Ziel ist, aufzuzeigen, dass ein lebendiger Elefant Jahr für Jahr weit mehr wert ist, als der einmalige Verkaufserlös des Elfenbeins eines toten Elefanten, welches ohnehin durch Wilderer und Händler ausser Landes geschafft wird.
Die Fondation Franz Weber bemüht sich, die abscheulichen Machenschaften rund um den Handel mit lebenden Elefanten an die Öffentlichkeit zu bringen. In der Kritik stehen nicht nur jene, die wilde Elefanten einfangen, sondern auch die Zoos und Zirkusse, welche als Abnehmer für diese Tiere fungieren. Zum Glück hat sich die öffentliche Meinung im Licht der wissenschaftlichen Erkenntnis über die letzten drei Jahrzehnte gewandelt. Heute wird allgemein begriffen, dass Tiere –insbesondere Elefanten – fühlende Wesen sind und unter der Gefangenschaft leiden.
Die Fondation Franz Weber setzt sich mit dem Projekt «ELE» vehement dafür ein, Elefanten welche in Zoos oder Zirkussen gehalten werden in Schutzgebiete umzusiedeln, um ihnen endlich ein würdevolles Leben zu garantieren.
Afrikanische Elefanten – die grössten Landsäugetiere der Erde – sind vom Aussterben bedroht. Besonders die Savannenelefanten leiden unter Wilderei, Lebensraumverlust und Gefangenschaft in Zoos und Zirkussen. Seit über 40 Jahren kämpft die Fondation Franz Weber für den Elefantenschutz: Sie bekämpft den illegalen Elfenbeinhandel, fördert den Erhalt ihrer natürlichen Lebensräume und organisiert die Umsiedlung von Elefanten aus Gefangenschaft in artgerechte Schutzgebiete und Wildreservate. Damit trägt sie entscheidend zum Schutz der bedrohten afrikanischen Elefantenpopulationen bei.
Afrikanische Elefanten sind faszinierende, intelligente Tiere. Sie leben in komplexen sozialen Gruppen, kommunizieren über grosse Distanzen und benötigen ungestörte Weiten. Trotz ihrer Anpassungsfähigkeit sind sie massiv gefährdet: Schätzungen zufolge werden jedes Jahr rund 30’000 Elefanten wegen ihres Elfenbeins getötet.
Unterschiede zu asiatischen Elefanten: Afrikanische Elefanten sind grösser und haben grössere Ohren. Beide Geschlechter tragen Stosszähne, während bei asiatischen Elefanten meist nur die Bullen welche besitzen. Während asiatische Elefanten meist in Wäldern leben, bevorzugen afrikanische Elefanten die weiten Savannen.
In Gefangenschaft leiden Elefanten unter Stress, Bewegungsmangel und sozialer Isolation, was ihre Lebenserwartung drastisch reduziert.
Nach dem Grossen Elefanten-Zensus von 2016 leben in Afrika schätzungsweise etwa 415’000 Afrikanische Elefanten. Leider nimmt ihre Zahl durch Wilderei und Lebensraumzerstörung weiter ab.
Ja, sie sind stark gefährdet. Ohne effektiven und dauerhaften Schutz könnten sie in weniger als einem Jahrzehnt aus ihrem natürlichen Lebensraum verschwinden.
Unter guten Bedingungen und ohne Bedrohungen können Afrikanische Elefanten in ihrer natürlichen Umgebung 60 bis 70 Jahre alt werden.
Aufgrund von Stress, Platzmangel und eingeschränktem Sozialverhalten liegt ihre Lebenserwartung im Durchschnitt bei nur etwa 40 Jahren.
Elefanten in Gefangenschaft zeigen oft abnormales Verhalten, da die Haltungsbedingungen ihren physischen, emotionalen und sozialen Bedürfnissen nicht gerecht werden. Darum setzt sich die Fondation Franz Weber für ihre Umsiedlung in Schutzgebiete ein, in denen sie artgerechter leben können.
Tierschutz
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