21.11.2023
Patrick Schmed

«Feuerwerksinitiative» mit 137’429 Unterschriften eingereicht

Die eidgenössische Volksinitiative «Für eine Einschränkung von Feuerwerk» ist bei der Bundeskanzlei eingereicht worden – mit weit mehr als den geforderten Unterschriften. Die Fondation Franz Weber (FFW) freut sich, dass Menschen, Tiere und die Natur schon bald von den Folgen belastender privater Feuerwerke verschont werden könnten.

«Es ist ein gutes Gefühl, die Initiative mit über 136‘000 Unterschriften einzureichen», sagt Monika Wasenegger, Projektverantwortliche und Geschäftsleitungsmitglied bei der Fondation Franz Weber (FFW) anlässlich der Medienkonferenz zur Einreichung der eidgenössischen Volksinitiative «Für eine Einschränkung von Feuerwerk». Genau 137‘429 beglaubigte Unter- schriften wurden nach 18 Monaten Sammelzeit an die Bundeskanzlei übergeben. Nun ist die Politik gefordert, den Wunsch aus der Bevölkerung möglichst gut umzusetzen. «Wir möchten Menschen, Tiere und die Natur vor den Folgen von belastenden Feuerwerken im privaten Rahmen schützen», bringt es die FFW-Projektverantwortliche auf den Punkt. Sie ergänzt, dass öffentliche Feuerwerke zu bedeutenden Anlässen nicht tangiert sind und es weiterhin Raum gibt für pyrotechnische Artikel ohne Knalleffekte wie bengalische Feuer oder Zuckerstöcke.

Breite Zustimmung

«In den persönlichen Gesprächen auf der Strasse haben wir gemerkt, dass viele Menschen diese Initiative begrüssen», hält Corinne Meister fest. Sie ist Leiterin des Initiativkomitees. Ihr Eindruck wird von den engagierten Kräften der Organisationen und Privatpersonen bestärkt, die Unterschriften gesammelt haben. «Wir wollen sinnvolle Einschränkungen, kein Verbot», betont die Tierfreundin.

Wenn die Schweiz das Gesetz an der Urne annimmt, hat dies Symbolcharakter. Denn es gibt bisher kaum Länder oder Regionen mit Beschränkungen in Zusammenhang mit Knallkörpern. Der Lärm und die Emissionen, die durch das Abfeuern von Feuerwerkskörpern, insbesondere privaten, verursacht werden, schaden dem Wohlergehen von Mensch, Tier und Umwelt, sind sich die Fondation Franz Weber und die übrigen Partner einig. Es ist an der Zeit, dass die Schweiz diesen Belastungen ein Ende setzt.

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