17.10.2018
Fondation Franz Weber

Medienmitteilung der Fondation Franz Weber: Die Basler Bürgerinnen und Bürger sollen über den Bau des «Ozeanium» entscheiden können

Basel und Bern, 17. Oktober 2018

Der Grosse Rat des Kantons Basel-Stadt setzt mit seinem Ja zum Bau des sogenannten «Ozeaniums» auf der Heuwaage ein fatales Zeichen gegen die Meeresökologie. Nun ist es an den Bürgerinnen und Bürgern, dem unnötigen und schädlichen Meeresaquarium im Binnenland Schweiz eine Absage zu erteilen. Die Fondation Franz Weber unterstützt deshalb mit allen Kräften und Mitteln das Referendum gegen diesen grossrätlichen Entscheid – zum Wohl der Tiere und für den Schutz der Ozeane.

Mit Bedauern nimmt die Fondation Franz Weber Kenntnis vom Entscheid des Grossen Rates des Kantons Basel-Stadt, der Zonenplanänderung zu Gunsten des sogenannten «Ozeaniums» auf der Heuwaage zuzustimmen. Damit geben die Grossrätinnen und Grossräte grünes Licht für einen Bauklotz auf Kosten von Natur und Umwelt!

Seit Jahrzehnten kämpfen die Korallenriffe weltweit um ihr Überleben. 30% der Riffe weltweit sind bereits soweit zerstört, dass für sie keine Hoffnung auf Wiederherstellung mehr besteht.

Die Aquarien-Industrie trägt zur Überfischung der Ozeane und zur Zerstörung des natürlichen Lebensraums der Meeresbewohner bei, denn sie deckt ihren Bedarf zu 99% aus Wildfängen. Von insgesamt 2300 gehandelten Korallenfischarten können gerade mal 25 in Gefangenschaft kommerziell gezüchtet werden. Bis zu 80% dieser Fische sterben bei Fang, Handhabung und Transport. Auch das geplante «Ozeanium» in Basel wird seinen Bedarf aus Wildfängen decken müssen, um die eigenen Fischtanks zu füllen.

Leider hat der Grosse Rat des Kantons Basel-Stadt es verpasst, dem riesigen Meerwasseraquarium und der schädlichen Aquarien-Industrie eine klare Absage zu erteilen.

Es ist nun an den Basler Bürgerinnen und Bürgern, dieses unsinnige Vorhaben zu stoppen. Die Fondation Franz Weber, zusammen mit Animal Rights Switzerland, OceanCare und Greenpeace Regionalgruppe Basel unterstützen deshalb das Referendum gegen das «Ozeanium». Das Volk soll das letzte Wort haben.

 

KONTAKT

Fondation Franz Weber, Vera Weber, Präsidentin, 079 210 54 04, veraweber@ffw.jethro.beta.cubetech.ch
Büro: 021 964 24 24

 

Mehr Informationen zum Thema auf unseren Projektseiten:

Kampagnenseite: www.nozeanium.org

Wecollect Website: www.freiheit-statt-fischtank.ch

Medienmitteilung Ozeanium 17.10.2018

 

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