Letzte Woche kam Mara endlich im brasilianischen Elefantenschutzgebiet an, nachdem sie den Zoo von Buenos Aires in Argentinien verlassen durfte. Damit Mara ihr Ziel in Brasilien erreichen konnte, arbeiteten die Mitarbeitenden der Fondation Franz Weber eng mit dem Team des Zoos und des Schutzgebietes zusammen.
Mara wurde in Indien geboren und dann als Baby an einen Zirkus verkauft. Sie wurde zwischen vielen Zirkusbesitzern und Dompteuren herumgereicht, bis sie in den 1990er-Jahren von den Behörden beschlagnahmt und in den Stadt-Zoo von Buenos Aires gebracht wurde.
Die Elefantendame zeigte ein stereotypes Bewegungsmuster mit ihrem Kopf, das viele Tiere aufgrund langjähriger Gefangenschaft entwickeln, und das auch während ihrer Zeit im Zoo nicht aufhörte. Ein deutliches Zeichen von Stress und Frustration! Seit dem Tag, an dem Mara im Reservat angekommen ist, hat das Bewegungsmuster endlich aufgehört. Welche Erleichterung!
Und was noch wichtiger ist: Mara teilt ihr Leben jetzt mit Rana, einer der anderen Elefantenbewohner im Schutzgebiet!
So beginnt Mara ihr neues Leben – das eines echten Elefanten – während wir in Zusammenarbeit mit dem Global Sanctuary for Elephants das grosse Ziel verfolgen, alle derzeit in Lateinamerika gefangenen Elefanten zu befreien. Der nächste Schritt? Die afrikanischen Elefanten, die sich noch im Zoo von Buenos Aires befinden, sollen sich ebenfalls auf die Reise in das Schutzgebiet in Brasilien machen können. Möchten Sie uns dabei unterstützen? Jeder noch so kleine Beitrag hilft, weiteren Elefanten ein lebenswertes Leben zu ermöglichen! Auch Ihre Spende zählt!