Am 29. November wird die Schweizer Stimmbevölkerung über die Konzernverantwortungsinitiative abstimmen. Sie fordert, dass Schweizer Konzerne für Menschenrechtsverletzungen und Umweltverschmutzungen im Ausland zur Verantwortung gezogen werden können.
Die Schweiz ist das einzige europäische Land, das bisher keine solche Regelungen kennt. Mit der Annahme der Initiative sollen Betroffene die Möglichkeit erhalten, auf Schadenersatz zu klagen. Dabei müssen sie beweisen, dass der Konzern für den Missstand verantwortlich ist.
Immer wieder ignorieren Konzerne wichtige Umweltstandards und verursachen Umweltkatastrophen: Luft, Wasser und Böden werden durch Schwermetalle, Zementstaub oder Pestizide irreversibel verschmutzt, mit gravierenden Auswirkungen auf die lokale Bevölkerung sowie Flora und Fauna. Schweizer Konzerne sind weltweit mitverantwortlich für die Zerstörung unserer Erde.
Die Fondation Franz Weber unterstützt das JA zur Konzernverantwortungsinitiative am 29. November. Damit Unternehmen mit Sitz in der Schweiz künftig für die Umweltbelastungen haften, die sie selbst verursachen!
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