08.11.2022
Fondation Franz Weber

Correbous in Katalonien verbieten!

Am 21. September 2011 wurde der letzte Stier in einer katalanischen Stierkampfarena zu Tode gefoltert. Die vorgängige Entscheidung des Parlamentes, den Stierkampf abzuschaffen, wurde in der ganzen Welt bejubelt und führte auch zu einer neuen Debatte: Was geschieht mit den Stierfesten – Correbous genannt – bei denen die Stiere zwar nicht getötet, jedoch misshandelt und gequält werden?

Dem katalanischen Parlament liegt nun ein Gesetzesentwurf vor, der die Abschaffung von drei der vier existierenden Formen von Correbous vorsieht. Und in der Bevölkerung der betroffenen Regionen eskaliert die Debatte über das Tierqual-Fest, denn mehrere Menschen haben Fotos und Videos veröffentlicht, welche die ganze Grausamkeit dokumentieren. Diese Bilder haben in den sozialen Netzwerken sowie in den katalanischen Medien eine riesige Empörungswelle ausgelöst. Die politischen Parteien stehen deshalb massiv unter Druck. Das ist gut so! Die Fondation Franz Weber arbeitet daran, dass das Gesetz zum Correbous-Verbot bis im 2023 in Kraft treten wird.

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