19.02.2020
Fondation Franz Weber

Demonstration für einen Wandel in der Landwirtschaft

«Essen ist politisch!» Unter diesem Slogan findet am Samstag, 22. Februar 2020, in Bern eine Demonstration für eine soziale, bäuerliche und agrarökologische Landwirtschaft in der Schweiz statt.

Billig produzierte «Massenware» ist heute an jeder Ecke erhältlich. Dabei geht der Bezug zu deren Herkunft und Herstellung verloren. Man isst ja «nur» Fleisch, kein Tier… Immer mehr, immer effizienter, immer intensiver. So sieht die Nutztierhaltung in der Schweiz aus. Doch die Ertragssteigerung erfolgt auf Kosten der Tiere, der Umwelt, unserer Gesundheit und unserer Zukunft. Es ist höchste Zeit unser gestörtes Verhältnis zum (Nutz)Tier zu überdenken. Die Massentierhaltungsinitiative weist den Weg: Zurück zum bewussten Konsum von tierischen Produkten – zu weniger Masse und zu mehr Qualität – zum Wohle der Tiere, der Menschen, der Umwelt und der Schweizer Landwirtschaft.

Wir fordern das Ende der Massentierhaltung, denn sie treibt die Klimaerwärmung voran, verschärft Welthunger und Wasserknappheit, verursacht Antibiotikaresistenzen und verletzt den Verfassungsgrundsatz des Tierschutzes.

Die Debatte um die Agrarpolitik 22+ ist derzeit in vollem Gange und diverse Initiativen fordern Änderungen in der Landwirtschaft. In naher Zukunft wird in der Schweiz als erstes Land der Welt die Stimmbevölkerung über die Abschaffung der Massentierhaltung und damit über die Herkunft und die Produktion der angebotenen Lebensmittel entscheiden können.

Die Nutztierhaltung und unsere Ernährung sind politisch! Essen ist politisch!

Deshalb: Kommen auch Sie am 22. Februar nach Bern und stehen Sie für ein Umdenken in der Schweizer Nutztierhaltung ein!

Organisiert wird die Demonstration von «Landwirtschaft mit Zukunft», einer breiten Allianz von verschiedenen Umwelt-, Tier-, Entwicklungs- und bäuerlichen Organisationen.

 

Weitere Informationen zur Demo:

Weitere Informationen zur Massentierhaltung in der Schweiz:

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